Mut gibt es nicht gratis- aber Sie können ihn lernen!
Ein wunderbares Thema als Folgeartikel zu den Neujahrsvorsätzen:
Mut.
Hierzu hielt die Powerfrau und „Authentizitäts-Expertin“ Viola Möbius einen inspirierenden Vortrag am 28.2.2017. Mit flammend rotem Pferdeschwanz und einem Feuerwerk an Anregungen.*
So vielen, dass ich persönlich mich nach dem Vortrag „Mehr Mut bitte!“ fast schon überfordert fühlte von der Aufforderung, mutig für mich und meine Ziele einzustehen — selbst als Coach.
Dabei trifft diese gefühlte Überforderung genau ein Kernelement des Vortrages: Unsere Angst, die uns vom Mut abhält, ist meistens diffus. Wir haben vielleicht das ganz unspezifische Gefühl, nicht mutig zu sein, können aber nicht genau sagen, woran wir dieses Selbstbild festmachen. Nur dass wir zu viel Angst hätten, um so sein zu können wie Viola Möbius- modeln, Menschen beraten, um die Welt reisen, Bücher veröffentlichen und wirklich authentisch und ohne Angst vor Neid sagen: „Ich finde mein Leben absolut super.“ — und das vor einem Saal voller fremder Menschen.
Warum eigentlich nicht? Was genau befürchten wir, wenn wir mutig sind?
Und noch viel spannender: Was will ich persönlich denn genau tun? Wofür brauche ich den Mut, den ich an jemand anderem bewundere, wofür möchte ich ihn einsetzen?
Interessanterweise wirken Angst und Tabus oft so stark, dass wir gar nicht erst über ein konkretes Ziel nachdenken, geschweige denn eine Strategie überlegen für die gewünschte (oder beneidete) Richtung. Damit scheint Selbstverwirklichung ein unerreichbarer Traum und Selbstbewusstsein verpassen wir ein Fragezeichen.
Heute Abend nach dem Vortrag ist meine persönliche Antwort auf die Frage, wofür ich mehr Mut sammele: Ich möchte das Gleiche tun wie jetzt, aber gerne mit weniger Nachdenken vorweg (also eigentlich müßte es „Vordenken“ heißen). Das klingt doch gar nicht so schwer.
Zumal Viola Möbius auch ein Geheimnis mitgab auf den Weg zu mehr Mut:
„Mut ist Übungssache — man kann sich Trainingseinheiten vornehmen wie Eiskunstläufer für Olympia.“
Sie müssen also nicht aus dem Stand gleich unter Ihrem eigenen Namen ein Buch veröffentlichen und sich auf einem Plakat ablichten lassen — aber wenn Sie können Ihren Stand verändern, indem Sie ein eigenes Ziel fokussieren und darauf zugehen. Es lohnt sich, einen Trainingsplan für sich zu entwickeln und bewusst die Energie zur Verfügung zu stellen für die neuen, vielleicht schweren Schritte zu mehr Selbstbewusstsein und Selbstbehauptung. Der Weg muss sich nicht leicht gehen lassen, nur stetig, und immer wieder ins Auge gefasst werden.
Und Sie müssen ihn nicht alleine gehen. Glauben Sie mir: Ich kenne auch einiges von den inneren Dialogen, die bei Frust auftreten, kurz bevor man vielleicht aufgeben will.
Und wie Winston Churchill im heutigen Vortrag zitiert wurde:
„Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“
Gerne unterstütze ich Sie dabei!
Ihre Nele Klose
Coaching Hamburg Harburg
*Wer speziell zu dem Thema Mut an Literatur von Viola Möbius oder ihrem Seminarangebot interessiert ist, findet mehr Informationen auf ihrer Webseite ( www.violamoebius.de ).