Die Kraft der Wiederauferstehung

Das christliche Ostern ist die Feier eines großen Wunders, das den Tod überwindet. Auch ohne leibliche Wiederauferstehung gibt es ganz im Alltäglichen immer wieder diese Kraft zu spüren, die im Neuanfang liegt und die das Alte, Graue, Drückende und Negative überwindet.

Mal sind es die Blumen, die nach der Winterstarre wieder durch die Erdschichten brechen, das Grün nach einem Waldbrand und all die anderen Zeichen der Kraft des Lebens. Sie steckt nicht nur im Außen, sondern auch in uns. Sie im Außen zu sehen, kann uns inspirieren und ermutigen. Wenn so ein kleines Samenkorn zu so einem Alltagswunder in der Lage ist, was können wir dann alles erreichen? Hierfür ist Offenheit Vorbedingung, damit die Inspiration auch die Chance hat, diesen Stimmungswechsel zu erzeugen. Wir können gewissermaßen erlauben, dass uns neue Gedanken verändern.

Dann mal wieder sind wir es selbst, die ganz gezielt und aktiv aus uns heraus Zeichen für einen Neustart geben. Neujahrsvorsätze für ein ganzes Jahr oder ein bewusstes Durchatmen, das Kraft spendet für die nächste halbe Stunde. Grundlage ist eine bewusste Entscheidung.

Gemeinsam haben beide Ansätze, dass sie nicht stehenbleiben beim Tod, beim Leid, beim Negativen, beim bisherigen Bild des unangenehmen Zustands. Sondern sie öffnen die Tür für Veränderung oder wenigstens für eine neue Sichtweise. Sie enthalten die Komponente der Transzendenz, das „Überschreiten-des-Sichtbaren“.

Nicht umsonst findet sich Transzendenz nicht nur, aber als fester Bestandteil auch im religiösen Bereich. Denn an etwas zu glauben, wie z.B. an eine Religion, enthält idealerweise ebenfalls die beiden Ansätze: Eine Offenheit und eine bewusste Entscheidung, den Fokus auf diese anderen Möglichkeiten zu legen oder nach ihnen zu suchen. Weil wir glauben, dass sie existieren könnten und unser Leben oder unser Umfeld bereichern würden. Religion hat oft den Vorteil (…und mal auch den Nachteil), dass gleich auch eine Gemeinschaft mit einem ähnlichen Fokus und Sensibilisierung zur Seite steht. Das hilft natürlich enorm, wenn die eigene negative Erfahrung das Blickfeld einengt, weil jemand anders mit Hoffnung korrigieren kann.

So wie mit Religionen ist es aber auch mit Transzendenz, Offenheit und Fokus: Die Situation muss dafür stimmig sein. Es geht nicht immer. Sobald sich Druck erhöht und es zu einem Zwang in Gedanken oder gar im Umfeld kommt, sind das ernste Warnzeichen!

Ihr Handeln sollte Ihre Möglichkeiten erweitern.

Kommt es durch Absichten von Inspiration oder aktives Umlenken Ihres Fokus stattdessen zu einer Einengung statt einer Erweiterung Ihrer Möglichkeiten, bleiben Sie lieber authentisch bei sich und dem, was Sie spüren. Hierzu gibt es im Blog Weiteres zu lesen.

Glücklicherweise braucht es aber weder für Transzendenz, noch für Offenheit, noch für einen bewussten Fokus, ja selbst nicht mal für die Kraft des Neuanfanges eine Religion oder einen starken Glauben. Das braucht ein „Steh-Auf-Männchen“ ja auch nicht und hat trotzdem seinen ganz profanen, eigenen Mechanismus, wie es immer wieder auf die Beine kommt.

Eine gute Freundin, ein ehrliches, konstruktives Tagebuch, kraftvolle Erlebnisberichte oder inspirierende Bücher, Zusammenschlüsse wie die „Erfolgsteams„, die Traditionen der Achtsamkeit – es gibt so schöne Alternativen.

Und natürlich, ganz systematisch, können Sie sich auch ein Coaching buchen. Für Inspiration, für Offenheit, für Fokus, für Begleitung und für das Wiederentdecken all der positiven alten und neuen Elemente, mit denen Sie Ihr lebendiges Leben jeden Tag aufs Neue beschenkt.

Eastern and Resurrection: Being open to inspiration, searching for a positive focus, allowing for transcendence of negativity, sharing community, accessing the power of our surroundings – there are so many implications for daily life in those old traditions!

Recommended Posts

Start typing and press Enter to search