Muttertag – Verbindung leben

Zwischenmenschliche Verbindungen sind überlebenswichtig!

Gestern Abend hatte ich ein wunderbares Gespräch mit Eltern in der Nachbarschaft bis tief in die Nacht. Auch über die Schwierigkeit, die der Muttertag für alle bringt, die die klassische Mutterolle nicht zugeschrieben bekommen (oder zugeschrieben bekommen wollen).

Dabei ist ein möglicher Kerngedanke, liebevolle Beziehungen und Fürsorge zu feiern. Beides brauchen wir alle zum Leben. Gerade zu Zeiten von Kontaktreduktion in der Corona-Pandemie werden diese Schätze hervorgehoben. Auch dafür steht die „Mutterliebe“ (Elternliebe, Vaterliebe, Menschenliebe, Tierliebe,…) exemplarisch, die sich, wie auch gutes Teamwork, in so vielen außerfamiliären Bereichen unseres Alltags widerspiegelt.

Mutig Verbindung wagen

Wie schön, wenn die Verbundenheit so selbstverständlich fließt, wie sie es in vielen Eltern-Kind-Beziehungen tut. Das bestenfalls in der Familie entwickelte Urvertrauen trägt durchs ganze Leben. Verbundenheit, Vertrauen und Menschenliebe sind so kostbare Geschenke, und gleichzeitig ist dieser natürliche Reichtum auch zum Weitergeben gedacht.

Wenn die Übertragung des Vertrauens auf neue Situation und neue Personen gelingt – am drastischsten beim Verlieben – kann wunderbar neues Zwischenmenschliches entstehen. Ganz konkret ein Kind, im übertragenen Sinn jedes gemeinsame Dritte wie ein spannendes Projekt oder ein gemeinsames Thema.

Auch für diesen übertragenen Sinn braucht es Mut, denn das Gegenüber könnte enttäuschen oder ganz andere Erwartungen zu Konflikten führen. Aber der mögliche Gewinn ist unglaublich groß und kann so überraschend sein wie ein Kind, was auch nie genau so wird wie die Eltern. Wie das, was ich gestern mit den Nachbarn teilen konnte. Wenn so etwas gelingt, komme ich häufig aus dem dankbaren Staunen nicht mehr heraus. Und das gibt mir persönlich Mut, es immer wieder optimistisch neu zu wagen.

Mütter, vernetzt Euch!

(…und Väter, und Fast-, Nicht-Ganz- oder Nie-Eltern natürlich auch!)

In diesem Sinne fand ich die diesjährige Aufforderung von EchteMammas.de besonders schön, sich zum Muttertag ganz aktiv mit anderen Müttern zu vernetzen (oder anderen Geistesverwandten). Diesen Verbindungsgedanken aufzugreifen, der wohl überhaupt der Ursprungsgedanke des Muttertags in den USA war vor über 100 Jahren. Wie aktuell die Sehnsucht nach solidarischem Austausch immer noch ist, gerade zu Zeiten von Corona. Selbst, wenn es komisch wirkt und vielleicht erstmal Mut braucht, sich verletzlich zu zeigen. Denn, wie sie sinngemäß schreiben: Egal, was Du für Erfahrungen gerade machst, oder gemacht hast, und wie sehr es Dir vorkommt wie eine Ausnahmesituation (Wutausbrüche im Homeoffice, Stress mit dem grundsätzlichen Thema Kinder etc.): Du bist nicht allein. Wir sind verbunden. Lasst uns diese Verbindung in die Welt bringen!

 

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Connections are vital!

Family and motherhood are an inspiring symbolic representation for this wealth that even grows when we share it. Sometimes, it takes courage to open up, show vulnerability (like tense nerves during pandemic home schooling), but the deepened relationship more than compensates for it!

In this sense, quoting an old friend:

Wishing you a happy and blessed day [of connectedness] to all the mothers, „just like a“ mothers and nearly there mothers!

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